Meine Leithündin kann das Wetter vorhersagen. Nicht so im Detail wie das Maxi Biewer macht, sondern die Tendenz für ein halbes Jahr - kalt oder warm
Und das geht so: verliert der Hund früh im Jahr seine Unterwolle kann man davon ausgehen, dass der kommende Sommer lang und heiss wird. 2003 hat die Hündin das Fell im Januar abgeworfen - was dann kam war der Jahrhundertsommer. Bekommt der Hund bereits Ende August ein dichtes, dickes Fell ist ein langer bzw. kalter Winter im Anrollen. Passiert das nicht wird der Winter mild.
Der Hund hat sich in 10 Jahren noch nie geirrt. Manchmal ist der Hund aber auch irritiert. Diesen März zb. hat sie alle Sommerhasser in Angst und Schrecken versetzt, weil sie plötzlich und unvermittelt anfing das Fell auszublasen. Das ging eine Woche so und dann hörte es auf, wie es gekommen war: plötzlich und unvermittelt.
Anfang August fing sie dann doch an zu haaren und zwar heftig. Das ist aber ok, denn irgendwann muss die alte Wolle auch mal runter - wenn auch nur zum Aufbauen eines neuen Pelzes.
Am Wochenende ist mir dann auch aufgefallen, dass der Hund ein extrem dichtes, dickes Unterfell hat. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass sie so ein Fell noch nie hatte. Im Moment sieht der Hund aus wie ein Schaf kurz vor der Schur. Oder ein Wattebausch auf Beinen.
Inzwischen hat sich der wundertätige Hund herumgesprochen. Ich werde im März und im September gefragt, was denn der Wetterhund so macht. Seit 2 Jahren wird allerdings nur noch gemotzt. Der Hund hat schon zwei kalte Sommer und 2 kalte Winter vorher gesagt und es wird gemutmaßt, dass ich den Hund beeinflusse. Das ist natürlich nicht der Fall. Als ob das auch bei einem Husky ginge....
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