Donnerstag, 31. Mai 2012

Learning by doing

Der Große ist ein Quietschi-Verrückter. Alles was quietscht ist seins, wird geknatscht bis zum Tinnitus oder bis das Spielgerät hin ist. Der Kleine nagt lieber am Nylabone herum. Vor Bällen hat der Kleine seltsamerweise Angst, obwohl er bei mir damit noch keine schlechte Erfahrung gemacht hat. Am Sonntag, als es zu warm war spazieren zu gehen, geschweige denn trainieren zu können, nahm ich einen Tennisball mit Quietschi nach draussen um die beiden Jungs zu beschäftigen. Der Große, völlig fixiert auf das quietschende Ding, raste dem Ball nach und apportierte ihn unter lautstarkem Quietschen. Der Kleine rannte dem Ball zwar auch nach, quietschte ebenfalls wie irre drauf rum und lies ihn dann liegen. Einen Tag und einige Beobachtungen später hatte der Kleine begriffen, wie Apportieren geht. Er lief dem Ball hinterher, schnappte ihn, quietschte damit und brachte ihn. Auch der Befehl :AUS, sass. Da kann man mal sehen wie schnell manche Hunde nur durch Abschauen lernen. Mich fasziniert das jedesmal. Gestern kam eine neue Variante zum Spiel dazu: Ball nachrennen, Ball aufnehmen, quietschen, Ball auf die Hütte mitnehmen und damit Fussball spielen. Das ganze geht 10 Minuten, dann nehm ich den beiden den Ball weg, weil sie schon pumpen wie die Maikäfer. Eine elegante, einfache und stressfreie Beschäftigung für den Sommer - wenn ich genug Ballnachschub auftreiben kann. Der erste Ball hat genau 3 Tage gehalten...

3 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

    AntwortenLöschen
  2. Ballbeschäftigung ist immer gut. Mit schwimmenden Bällen im Wasser ist es ein super Training auch und besonders im Sommer, da man nicht nach 10 Minuten aufhören muss.

    Super Blog

    AntwortenLöschen
  3. Das scheitert bei uns an der Tatsache, dass meine beiden Jungs das Wasser scheuen, wie der Teufel das Weihwasser. Die laufen auch beim Training um jede Pfütze rum...

    AntwortenLöschen